Inklusion und Diversität
Kulturelle Teilhabe für alle Menschen
Das LWL-Industriemuseum hat sich auf den Weg gemacht, seine Gebäude und Angebote allen Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – zugänglich zu machen. Die Maßnahmen reichen von der Verbesserung der Infrastruktur über partizipative Projekte bis hin zu Bildungsangeboten wie inklusiven Führungen.
Seit 2019 nimmt das LWL-Industriemuseum mit der Henrichshütte Hattingen am 360-Grad-Programm Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes teil. Im Mittelpunkt steht die interkulturelle Öffnung – sowohl innerhalb der Institution, als auch im Spektrum der Angebote. Das Museum erprobt Methoden und Maßnahmen, um langfristig ein neues Publikum erreichen und eine Vision zum Miteinander zu entwickeln.
Bildung und Vermittlung
In den Bereichen Bildung und Vermittlung zählt das LWL-Industriemuseum zu den Pionieren, wenn es um Barrierefreiheit, Inklusion und Diversität im Museum geht. Bereits seit vielen Jahren bieten die acht Standorte haptische Führungen, Rundgänge in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Leichter Sprache sowie Programme für Inklusionsklassen an. Dabei entwickeln wir uns stetig weiter.
Zwei Sinne-Prinzip auf Zollern
In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW wurde auf der Zeche Zollern die Dauerausstellung zur Zechengeschichte insbesondere für sehbehinderte und gehbehinderte Menschen inklusiv gestaltet.
Henrichshütte inklusiv
Die acht Industriedenkmäler barrierefrei zugänglich zu machen, fordert neue Ideen und Ansätze, Kreativität und Experimentierfreude, denn es gibt für historische Anlagen keine Lösungen „von der Stange“, wie der Film aus der Henrichshütte zeigt.
Mit allen Sinnen lernen
Schülerinnen und Schüler haben unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten. Darauf gehen wir in unseren Programmen für Schulen ein. Der Besuch von Inklusionsklassen, wie im Film aus der Ziegelei Lage zu sehen, gehört für uns zum musealen Alltag.
Mit den Händen sprechen
An unseren Standorten bieten wir öffentliche und buchbare Führungen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) an. Sie werden entweder von einem Dolmetscher begleitet oder, wie der Film aus dem Schiffshebewerk zeigt, exklusiv von einem DGS-Muttersprachler.
Angebote für Menschen mit Hörbehinderung in allen LWL-Museen
Auf die leichte Tour
Nicht alle Menschen können gleichermaßen einer Führung durch ein Museum mit oft komplexen Erklärungen zu Geschichte oder Technik folgen. Zusammen mit der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen bieten wir im Schiffshebewerk Rundgänge in Leichter Sprache.